Zum Inhalt springen

2.5 Wer ist Jesus? Die Verschiedenen Namen Jesu

Sie sind hier: Startseite » Die Themen » 2. Gott, Jesus, Heiliger Geist » 2.5 Wer ist Jesus? Die Verschiedenen Namen Jesu

Jesus ist der Sohn des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs – des Gottes der Bibel.

Als Jesus vor ca. 2000 Jahren auf der Erde war, war er Gott, aber auch gleichzeitig ganz Mensch: Gezeugt durch den Heiligen Geist und geboren von Maria.

Jesus ist ein Gott der Beziehungen

Jesus lebt mit Gott, dem Vater, und dem Heiligen Geist seit Urzeiten in enger Beziehung. Diese Beziehung ist stark geprägt durch Liebe und Respekt untereinander (Joh.17,20ff).

Jesus möchte eine vergleichbare Beziehung, in ähnlicher Qualität, mit jedem einzelnen Menschen haben. Die Bibel spricht davon, dass diese Beziehung zwischen den Menschen und Jesus – irgendwann in der Zukunft - sogar in einer Hochzeit ihren Höhepunkt erreichen wird (Offb. 19,7).

So eng (wie die Beziehung zwischen Braut und Bräutigam) wünscht sich Jesus die Beziehung zu den einzelnen Menschen. Diese Beziehung ist natürlich nicht sexuell (Eros-Liebe), sondern das, was die Bibel Phileo-Liebe und Agape-Liebe nennt - freundschaftlich, wie die Liebe zwischen Brüdern und wie Gottes Liebe zu den Menschen.

Jesus liebt die Menschen so sehr, dass Er sogar sein Leben für sie ließ. Die Folter und der Tod Jesu waren nötig, weil Schuld zwischen den Menschen und Gott stand.

Gott ist heilig. Vor Gott kann nichts Unheiliges bestehen. Daher war der stellvertretende Opfertod Jesu nötig.

Er ist damit zu der Quelle eines neuen Lebens geworden. Dadurch können Menschen nun vor Gott, dem Vater bestehen, haben sogar direkten Zugang zu Ihm im Gebet.

Durch Jesu Wunden ist Heilung (körperliche und psychische) möglich (siehe Jesaja 53,4).

Durch seinen Tod sind wir zu Kindern Gottes geworden, zu Miterben des Reiches Gottes (Kol.1,12).

Durch seinen Tod und durch die erlebte Vergebung unserer Sünden können Menschen auch anderen vergeben, die sie verletzt haben. Das führt sie in eine neue Freiheit: sie dürfen frei sein von Bitterkeit, Hass, Rebellion, Stolz etc., weil sie selbst Vergebung erlebt haben. Ohne seinen Tod am Kreuz hätte das Leben keinen bleibenden Sinn. Die Menschen wären, so sagt die Bibel, wie eine Blume, die wächst, blüht und morgen schon wieder vergeht.

Da Christen aber jetzt rein sind von aller Schuld, dürfen sie jetzt und auch nach ihrem natürlichen Tod Gemeinschaft und eine liebevolle Beziehung zu Jesus haben - bis in alle Ewigkeit. Das ist ein lohnendes Lebensziel.

Jesus ist nach seinem Tod aufgefahren in den Himmel, er sitzt jetzt zur Rechten Gottes, seines Vaters. Von dort wird Er kommen zu richten die

Lebenden und die Toten. Er ist also auch der Richter, der die Menschen, die unabhängig von Gott leben wollen und damit ungehorsam und stolz sind, verurteilen wird.

Jesus wohnt in Form des Heiligen Geistes auch jetzt -in dieser Zeit- in den Christen.

Der Heilige Geist bewirkt in ihnen, dass sie Jesus erkennen können. Er erinnert sie an alles, was Jesus seine Jünger gelehrt hat.

Dadurch lernen Christen Jesus besser kennen und die Liebe zwischen Ihm und ihnen kann sich vertiefen. Jesus ist mehr an ihnen als Person interessiert, als an dem, was sie für Ihn tun. Jesus will Beziehung vor Werken. Das heißt auch, dass Er lieber mit den einzelnen Menschen eine ruhige Zeit verbringt, als dass er ständig irgendwelche guten Werke für Ihn tut.

Wie lernt man Jesus besser kennen?

Wenn man verliebt ist, will man sich unbedingt näher kennen lernen. Das bedeutet: Zeit miteinander in Ruhe verbringen.

Wir lernen Jesus am besten kennen, wenn wir die ersten vier Bücher des neuen Testaments lesen. Die gesamte Bibel offenbart durch die Berichte seinen Charakter, seine Liebe, seine Pläne.

Im Alltag in dem Bewusstsein leben, dass Jesus bei einem ist und mit einem durch den Tag geht. Als Christ kann man immer direkt mit Ihm sprechen (beten). Er führt die Menschen und hilft bei Entscheidungen, selbst in Kleinigkeiten. Warum? Weil Er die einzelnen Menschen liebt und weil er es versprochen hat (Mt.28,20).

Weil Jesus die Menschen liebt, wird er sie oft liebevoll korrigieren. Er möchte, dass sie Ihm immer ähnlicher werden. Deshalb wird Er sie sanft auf Dinge aufmerksam machen, die in ihrem Verhalten oder Charakter noch nicht o.k. sind.


Jesus ist total faszinierend. Denn Er ist nicht nur der liebevolle Gott, sondern auch

der Fürst des Lebens (Apo.3,15).

der Sohn Gottes (Heb.4,14)

der Menschen Sohn (Mk.14,21)

der Herr des Sabbats (Mk. 2,28)

der glänzende Morgenstern (Off.22,16)

der Bräutigam (Off.19,7)

die Wurzel und der Spross Davids - Jude (Off.22,16)

der Christus (Mk.8,29+ Heb.5,5)

Wunderbarer Ratgeber (Jes.9,5)

Starker Gott (Jes.9,5)

Vater der Ewigkeit (Jes.9,5)

Fürst des Friedens (Jes.9,5)

Der selige und allein Gewaltige (1.Tim.6,15)

König der Könige (1.Tim.6,15)

Herr aller Herrscher (1.Tim.6,15)

der große Hohepriester (Heb.4,14+5,10)

der Wahrhaftige (1.Joh.5,20)

der wahrhaftige Gott (1.Joh.5,20)

das ewige Leben (1.Joh.5,20)

der Treue (Off.19,11)

der Messias (Joh.1,41)

der Lehrer (Mt.23,10)

der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen (1.Tim. 2,5)

ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut (Jes.53,3)

das Ebenbild des unsichtbaren Gottes (Kol.1,15)

der Prophet (Mt.21,11; Lk. 7,16+24,19)

die Versöhnung für Sünden (1.Joh.2,2)

das Haupt des Leibes (der Gemeinde-Eph.4,15+1,22-23)

der Eckstein im Reich Gottes (Mt.21,42 + 1.Petrus 2,6-89)

der König der Juden (Sach.9,9+ Mt.27,29+37)

Schilo (Herrscher, Friedebringer) 1.Mo 49,10

Israels Vorsteher (1.Sam 15,29)

der Heiland (Lk.2,11)

der Herr (Lk.2,11+ Phil.2,11))

der Anfänger und Vollender unseres Glaubens (Heb. 12,2)

der Erstgeborene von den Toten (Kol.1,18+Apg.2,31+Off.1,5)

unser Richter (Röm.2,16+Jes.33,22)

Meister (Jes.33,22)

der gute Hirte (Joh.10,11+ 14-15)

das Lamm Gottes, das Passalamm (Joh.1,29+ 1.Petrus 1,18-19)

der Löwe (Off.5,5)

unser Freund (Joh.15,14)

unser Bruder (Mt.12,50)

Immanuel (=Gott mit uns) Mt.1,24+Jes.7,14

Fürsprecher (1.Joh.2,1)

Eckstein (1.Petrus 2,6)

Stein des Anstoßes (Römer 9,32)

Fels des Ärgernisses (Römer 9,33)

Hirte und Hüter der Seelen (1.Petrus 3,25)

Sohn Davids (Mt.1,1)

Sohn des Hochgelobten (Mk.14,61)

der Gerechte (1.Petrus 1,18)

der Herr der Gerechtigkeit (Jer.23,6)

Haupt der Gemeinde (Eph.4,15)

Haupt eines jeden Mannes (1.Kor.11,13)

Haupt aller Mächte und Gewalten (Kol. 2,10)

der Sohn des Höchsten (Lk.1,32)

Brot des Lebens, Licht der Welt, guter Hirte, Auferstehung und Leben, Weg, Wahrheit, Leben, wahrer Weinstock

der Amen (Off.3,14)

der Anfänger und Vollender unseres Glaubens (Heb.12,2)

der treue und wahrhaftige Zeuge (Off.3,14)

der Ursprung der Schöpfung (Off.3,14)

der Gesalbte (Ps.2,2)

der Diener der Beschneidung (Rö. 15,8)

das Geheimnis Gottes (Kol.2,2)

der Heilige (Apg. 3,14)

der Gerechte (Apg.3,14)

der Sohn Gottes (Apg.3,13)

der Apostel (Heb.3,1)

der Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses (Heb.3,1)

der selige und allein Gewaltige (1.Tim.6,15)

der Herr der Herrschenden (1.Tim.6,16)

der Freund der Sünder und Zöllner (Mt.11,19)

der Urheber ewigen Heils (Heb.5,9)

der Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte (Hebräer 8,2)

der Mittler eines besseren Bundes (Heb.8,6)

der Oberhirte (1.Petrus 5,4)

der Höchste der Könige auf Erden (Ps.89,28)

der einzige Herrscher (Judas 4)

der treue Zeuge (Off.1,5)

der Fürst über die Könige der Erde (Off. 1,5)

der Erste und der Letzte und der Lebendige (Off.1,17)

der letzte Adam, der zweite Mensch (1.Kor.15,45)

das weiße Pferd (Off.19,11)

das Licht, das große Licht Math. 4,16

der Knecht (Gottes) und Geliebter (Gottes) (Mt.12,18 + Jes.42,1-4)

Quellen/ Literatur:

Christoph Häselbarth, Christus in uns.

Kerstin Hack, Namen Gottes – Impulse für die Begegnung mit einem vielseitigen Gott

Elmar L. Towns, The Names of Jesus, ISBN 0-89636-243-4