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6.10 Gemeinsam für unsere Stadt

Was ist „Gemeinsam für unsere Stadt“?

„Gemeinsam für unsere Stadt“ ist eine Initiative von Christen aus verschiedenen Gemeinden, die gemeinsam Gottes Reich in der Stadt fördern möchten.

Ziele von „Gemeinsam für unsere Stadt“:

- Christen helfen und engagieren sich gemeinsam in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen.
- Stärkung der Einheit der Christen der Stadt.
- Bürger der Stadt lernen Jesus kennen und lieben.

Das geschieht durch:
- Die Vernetzung der bestehenden Dienste und Angebote,

- neue praktische Hilfsangebote,

- die zunehmende Einheit der Christen der Stadt.

Daraus resultiert ein wichtiger Nebeneffekt:
Gottes Reich in der Stadt wird von außen stärker erkennbar.

Warum gibt es „Gemeinsam für unsere Stadt“?
- Jesus betete in Johannes 17: „Vater, mache sie eins, damit die Welt erkennt, dass Du mich gesandt hast!“.
Die Einheit der Christen in der Stadt ist eine Voraussetzung, dass eine bemerkenswerte Anzahl von Bürgern der Stadt Jesus kennen lernen, gerettet und zu Jüngern werden. Das ist das zentrale Anliegen von „Gemeinsam für unsere Stadt“.

- „Gemeinsam für unsere Stadt“ möchte bei praktischen Nöten helfen.

- „Gemeinsam für unsere Stadt“ fördert die bestehenden Dienste und Angebote durch eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung Gleichgesinnter.

Die Struktur:
„Gemeinsam für unsere Stadt“ ist ein kleiner, schlagkräftiger, eingetragener und gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder in den verschiedenen Gemeinden und Kirchen beheimatet sind.

„Gemeinsam für unsere Stadt“ ist nicht unter dem Dach einer Kirche und auch keine neue Gemeinde oder Sekte.

„Gemeinsam für unsere Stadt“ versteht sich als ein nichtkommerzieller Dienstleister. Die Finanzierung erfolgt auf Spendenbasis.

Als zentrale Anlaufstelle ist die Einrichtung eines Ladenlokals in der Stadt geplant.

Ein regionaler „Thing Tank“ (Christen mit Leitungsfunktionen in Gemeinden, Politik und Wirtschaft) berät die Initiative.

Kommunikation: Der Schwerpunkt liegt auf persönlichen Kontakten und freundschaftlichen Beziehungen. Der Kommunikation dienen auch das Ladenlokal, die Homepage, Artikel in der Lokalpresse und Informations-Broschüren/Flyer.

Mögliche Betätigungsfelder von „Gemeinsam für unsere Stadt“:
- Gemeinsames Gebet für unsere Stadt: Förderung der Gebetsinitiativen mit Christen aus verschiedenen Gemeinden (z.B. regelmäßige Gebetstreffen, Worship-Nights, 24h-Gebet ...)
- Lokalisierung der Probleme in der Stadt (z.B. Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Drogen, Alkoholmissbrauch, zerbrochene Familien, Alleinerziehende, Alte, Kranke, Einsame, Migranten, Sprachprobleme, ...)
- Ansprechpartner sein bei praktischen Problemen (Kleine handwerkliche Hilfen, Rasenmähen, Babysitter, Einkäufe, Hundesitter, Blumengießen, Fahrdienste, Hilfe bei Behördengängen ...)
- Einrichtung einer Freiwilligen-Agentur.
- Ansprechpartner für Notfälle: Seelsorger-Vermittlung, Missbrauch Fälle, Kinder-/Schüler Sorgentelefon... evtl. 24h-Hotline/Bereitschaft
- Gesprächsangebote im Ladenlokal – z.B. bei einer Tasse Kaffee.
- Hausaufgabenbetreuung
- Vernetzung Gleichgesinnter

„Gemeinsam für unsere Stadt“ möchte christliche Werte in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen fördern – in der Wirtschaft, in der Politik, in den Medien, im Sozialbereich, beim Sport und im Bildungswesen. Weitere Foren sollen entstehen: z.B. Forum Jugendarbeit, Forum International (Angebote für Migranten), ...)
- Initiator und Träger regelmäßiger gemeinsamer Treffen der Christen in der Stadt.
- ...

Die theologische Begründung für „Gemeinsam für unsere Stadt“:

Aus diversen Versen im Neuen Testament (von der Apostelgeschichte bis zur Offenbarung) wird deutlich: Gott sieht die wiedergeborenen Christen (nach Johannes 3) als eine Gemeinde in der Stadt/ im Dorf an.
Es geht darum, uns immer mehr Gottes Sicht von „Gemeinde“ anzueignen.
Gott ist dabei Gemeinde so zu bauen, wie er sie von Anfang an geplant hat.
Ein wichtiger Teil davon sind gemeinsame Treffen aller Christen in einer Stadt/ in einem Dorf.

„Suchet der Stadt Bestes, ..., und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohl geht, so geht's auch euch wohl.“ Jeremia 29,7

„Und Jesus sprach zu seinen Jüngern: „Gehet hin in alle Welt (damit auch: in jeden Gesellschaftsbereich) und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Markus 16,15ff.

Ähnliche Initiative gibt es bereits in Berlin (www.gfberlin.de), Hamburg (Gemeinsam für Hamburg), Nürnberg (Gemeinsam für Nürnberg), Siegen, Augsburg und an anderen Orten.